Bevor wir Antworten auf die häufigsten Fragen geben, möchten wir nochmals kurz die Wirkung von Joya auf den menschlichen Körper erklären:
Weicher, elastischer Untergrund entlastet den Bewegungsapparat
Der positive Effekt von weichem elastischem Untergrund auf den Bewegungsapparat (siehe auch FAQ zum Thema „sensomotorisches Training“) wird schon seit langer Zeit in der Physiotherapie genutzt und ist ein hochaktuelles Thema in der Prävention/Rehabilitation. Die Marke Joya hat einen Schuh entwickelt, der sich dieses Prinzip zu Nutze macht. Das weiche und elastische Material der Joya Sohle bewirkt beim Gehen und Stehen eine optimale Druckverteilung unter der Fußsohle, wodurch hohe punktuelle Belastungen vermieden werden. Beim Fersenaufsatz auf der weichen Joya Sohle macht der Fuß „Mikrobewegungen“, wodurch die gelenknahe Muskulatur im Fuß- Hüft- und Rückenbereich zusätzlich aktiviert werden kann. Durch die starke Dämpfung der weichen PU-Sohle kann der Druck auf die Wirbelsäule reduziert werden, was zur Entlastung der Bandscheiben führen kann.
Das Wort „sensomotorisch“ setzt sich aus zwei Begriffen zusammen und bedeutet soviel wie das optimale Zusammenwirken von sensorischen (nervalen) und motorischen (muskulären) Prozessen. Ein wesentlicher Inhalt des sensomotorischen Trainings sind Übungen auf weichem, sich bewegendem Untergrund. Durch das sensomotorische Training im Joya Schuh werden die kleinen, gelenknahen Muskeln verstärkt aktiviert, was zu einer Entlastung der Gelenke und der Bandscheiben beitragen kann. Namhafte Ärzte, Orthopäden und Bewegungsspezialisten empfehlen Joya.
Joya Schuhe können zwar vieles – aber sie können nicht ihren Einsatzzweck bestimmen. Dies leistet der Joya Partner-Fachhändler gemeinsam mit Ihnen vor Ort. Unsere Partner-Fachhändler sind darin geschult, auf Ihre besonderen Geh-Bedürfnisse einzugehen. So kann die beste Lösung für Ihren Fuß gefunden werden. Denn ein Joya Schuh, der zu Ihnen passen soll, muss genauso individuell sein, wie die Zwecke, für die Sie ihn einsetzen - sei es für sportliches Gehen, fürs Spazierengehen oder für häufiges oder langes Stehen. Auch am Arbeitsplatz. Das Spektrum an Möglichkeiten ist so breit wie das Sortiment an Joya Modellen. Das gilt nicht nur für den Einsatzzweck, sondern zum Beispiel auch für die Einsatzhäufigkeit des Joya Schuhs, die Laufleistung und vieles mehr ...
Joya kann sowohl von insulinabhängigen als auch von insulinunabhängigen Diabetes-Patienten getragen werden. Das Tragen von Joya regt den Blutfluss in den Beinen an. Es ist gleichzeitig auch ein gutes Hilfsmittel zur Verbesserung der Sensomotorik. Für Personen, die neurovaskuläre Komplikationen entwickeln ist das präventiv von Vorteil.
Durch jahrelange Erfahrung und den ständigen Austausch mit unseren Kunden, durften wir feststellen, dass sehr viele verschiedene Bedürfnisse und Erwartungen an einen Schuh vorliegen. Für gewisse Kunden ist ein “Abrollschuh” das beste Konzept für Komfort und Wohlbefinden, wiederum andere wollen Komfort und Wohlbefinden gepaart mit modischen Aspekten und andere wollen einen Schuh der Probleme am Bewegungsapparat lösen kann.
Eines haben alle Joya Sohlen gemeinsam: Sie verwandeln einen harten und flachen Boden in einen weich-elastischen Untergrund und sorgen so für Komfort, Wohlbefinden und ein besonderes Gehgefühl.
Die Größenspanne von Joya richtet sich an die jeweilige Zielgruppe. (Größe 35 – 49). Jede Altersgruppe kann von der Technologie von Joya profitieren.
MBT wurde als medizinisches Trainingsgerät in den Markt eingeführt. Joya ist ein Komfortschuh der durch die durchgehend weiche Sohle einen zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen ermöglichen kann. Bei Joya ist das ganz weiche PU Material über die ganze Sohle verteilt, bei MBT nur im Fersenbereich. Dadurch ist bei Joya der Fuß extrem weich eingebettet. Im MBT ist eine harte Platte, die einen „Schaukeleffekt“ beim Stehen ermöglicht, den Fuß aber beim Abrollen führt. Bei Joya vertreten wir die Philosophie der natürlichen Bewegungsfreiheit, wodurch der Fuß die Möglichkeit hat den Schuh zu führen und so die kleinen Fußmuskeln gezielter angesprochen werden und eine natürlichere Abrollbewegung als beim MBT ermöglicht werden kann. Zudem braucht man bei Joya Schuhen keine extra Gangschulung wie bei MBT.
Prinzipiell kommen beide Produkte aus der „Funktionsschuhschmiede“ der Familie Müller/ Roggwil (TG) Schweiz. Beide Sohlenkonzepte basieren auf weichem PU Material und der positiven Wirkung eines weich-elastischen Bodens auf den Körper. Joya hat im Gegensatz zu Kyboot verschiedene Sohlen für verschiedene Zielgruppen und versucht vor allem auch modischen Ansprüchen gerecht zu werden. Bei Kyboot liegt der Schwerpunkt im Bereich des medizinischen Trainings. Somit kann man Joya als einen Komfortschuh für den Alltag mit zusätzlichem gesundheitlichen Nutzen beschreiben und Kyboot als ein medizinisches Trainingsgerät.
Die ETH-Studie über Joya Schuhe zielte darauf ab, den positiven mechanischen Einfluss auf das Gangbild zu evaluieren, was in der Studie auch bewiesen werden konnte.
Prinzipiell wurde der Joya als Bequem- bzw. Komfortschuh entwickelt, erst durch die unzähligen positiven Kundenfeedbacks und die Empfehlungen von Ärzten bei Problemen am Bewegungsapparat ist das Image des „Gesundheitsschuhs“ entstanden.
Prof. Dr. med. Hans Henning Wetz, Leiter klinische Prüfstelle für orthopädische Hilfsmittel, Lehrstuhl für Technische Orthopädie Münster erklärt in einem Bericht vom 27.01.2014 des Bayrischen Rundfunks: "So ist es in der Medizin, so ist es in der Orthopädie und so ist es bei den orthopädischen Hilfsmitteln: Wir stehen bei vielen anderen Hilfsmitteln, die wir haben, vor der gleichen Problematik. Wir wissen, dass sie wirken, aber wir wissen nicht, warum."
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Ansatz auf das Hinterfragen von klinischen Studien legitim und seriös ist, jedoch die Schulmedizin und auch die Physiotherapie zumeist auf Erfahrungswissenschaft beruhen. Prinzipiell sollte das Wohl des Patienten/Kunden im Mittelpunkt stehen. Die Wirkung eines weich elastischen Untergrunds im Sinne eines sensomotorischen Trainings ist heutzutage in der Schulmedizin und Physiotherapie ein hochaktuelles Thema, und genau diesen Ansatz hat Joya in Form einer weich elastischen Sohle in den Alltag des Menschen integriert.
Nein. Allerdings kann das Tragen von Joya Schuhe allfällige muskuläre Defizite hervorrufen. Das kann vor allem vorkommen, wenn die Sohleneigenschaften nicht vollständig mit dem Einsatzzweck übereinstimmen. Sie sollten in einem solchen Fall umgehend einen Joya Partner-Fachhändler oder einen Arzt aufsuchen.
Joya reduziert durch die weiche Sohle den Druck an der Ferse sowie im Vor- und Mittelfuß, was bei verschiedenartigen Fußschmerzen hilfreich sein kann.
Joya stimuliert die Muskulatur Ihres Fußes. Joya hilft die natürliche Abrollbewegung über die Außenseite des Fußes zu machen und kann helfen, die überlastete Struktur an der Innenseite des Plattfußes auf diese Weise zu entlasten.
Die weiche Sohle passt sich hervorragend der Fußform an. Bei extremen Hohlfüßen ist aber sicherlich die zusätzliche Verwendung einer weichen Einlage ratsam.
Joya kann bei Plantarfasziitis helfen, da die weiche Sohle den Druck an der Krümmung des Fußes, wo sich die Plantarfaszie befindet, reduziert. Wenn die Entzündung schon verknöchert ist (Fersensporn) kann Joya durch die weiche Sohle die Druckverhältnisse positiv verändern, sodass die kranke Struktur entlastet werden kann.
Orthopädische Schuheinlagen können in Joya getragen werden. Wir empfehlen jedoch möglichst weiche Einlagen oder sensomotorische Einlagen zu verwenden, damit die Funktion des Joya weiterhin gewährleistet wird. Um einen Trainingseffekt für die Muskulatur zu bewirken, empfehlen wir Joya auch für eine gewisse Zeit ohne Einlagen zu tragen.
Joya verändert die Belastungsverteilung über die Fußsohle und stellt sicher, dass die Belastung von dem Moment, in dem die Ferse aufsetzt, bis zum Zeitpunkt, wenn der Fuß den Boden über die Zehenspitze verlässt, gleichmäßig verteilt ist. Bei konventionellen Schuhen ist die Hauptbelastung auf der Ferse und auf dem Vorfuß, und steigert sich bei der Fersenablösung über den großen Zeh. Das kann bei Menschen zu potenziellen Schmerzen wie Hallux valgus oder zur späteren Großzehengrundgelenksarthrose (Hallux rigidus) führen.
Joya kann bei Metatarsalgie hilfreich sein, da durch die weiche Sohle der Druck im Vorfuß reduziert wird. Einige Joya Sohlen sind mit einem zusätzlichen extraweichen Vorfußkissen ausgestattet um eine Entlastung bei dieser Art von Schmerzen zu bewirken.
Bei Achillodynie, einer typischen Überbelastung der Achillessehne, hilft grundsätzlich Dehnung, physiologisch richtige Belastung (im Fersenbereich außen kraftvoll drücken, ohne nach innen zu knicken) und gute Durchblutung. Der Joya Schuh bietet mit seiner weichen Sohle eine ideale Dämpfung für Gelenke und Füße, er wird von Ärzten und Physiotherapeuten bei der Rehabilitation von Achillessehnenschmerzen empfohlen. Es ist gut möglich, dass Ihre Füße eine gewisse Zeit brauchen, um sich an den Schuh zu gewöhnen. Die Feedbacks von vielen zufriedenen Kunden, die unter Achillessehnenbeschwerden gelitten haben, bestätigen, dass ihnen der Schuh sehr geholfen hat. Im Zweifel das Vorgehen mit Ihrem Arzt oder Orthopäden besprechen.
Das weiche Gehen mit Joya fordert den Körper zu kleinen Balancebewegungen auf, was dazu führt, dass gelenkstabilisierende Muskulatur in der Hüfte mehr arbeiten muss. Die weiche Joya Sohle dämpft außerdem die Schläge des harten flachen Bodens. All diese Faktoren können vorteilhaft sein. Insbesondere in der präoperativen Phase.
Wir empfehlen Joya in den ersten 6-8 Wochen nach der Operation noch nicht zu tragen. Es besteht aber die Möglichkeit Joya in der postoperativen Phase unter Aufsicht eines Arzt oder Therapeuten anzuwenden.
Eine Fersenabsatzerhöhung bei tatsächlicher Längendifferenz (infolge einer angeborenen Abnormität oder einer Fraktur des Oberschenkelknochens oder des Schienbeins) von mehr als einem Zentimeter kann zusammen mit Joya getragen werden. Wenn die Differenz weniger als ein Zentimeter beträgt, ist normalerweise eine Absatzerhöhung nicht notwendig.
Die weiche Joya Sohle bewirkt beim Fersenaufsatz ein Einsinken des Fußes, wodurch auch im Becken ein Absinken auf dieser Seite bewirkt wird. Durch diese Bewegung muss die Rückenmuskulatur reflektorisch vermehrt arbeiten, was sich positiv auf Rückenprobleme auswirken kann. Des Weiteren dämpft die weiche Joya Sohle die Schläge des harten flachen Bodens, was sich bei Rückenproblemen ebenfalls positiv auswirken kann.
Bei akuten Bandscheibenvorfällen oder kurz vor oder nach einer Bandscheibenoperation empfehlen wir Joya nur unter der Aufsicht eines Arztes, weil die zusätzliche Beckenbewegung in diesem Fall kontraproduktiv sein kann. Wenn das Problem behoben ist, kann Joya sowohl postoperativ als auch präventiv hilfreich sein.